Dezember 3, 2014 thbode

Damit fängt alles an: Mit der Frage was man konkret erreichen will, und mit welchen Mitteln man dies am wirksamsten und ökonomischsten erreicht. Das was selbstverständlich erscheint wird manchmal viel deutlicher erkennbar wenn man sich eine Stunde Zeit nimmt um es in Worte zu fassen, und eine Struktur zu bringen. Vor allem erhalten so alle Beteiligten eine identische Ziel- Vorstellung. Dabei geht es weniger darum hochtrabende allgemeine Ziel-Formulierungen wie: „wir wollen die Besten, Cuttinge Edge,…sein“. Sondern um konkrete, realistische Zielsetzungen und Zielgruppen-Beschreibungen. Zielgruppen werden zwar schon seit vielen Jahren für tot erklärt, aber wie auch immer man es benennt, – die Adressaten der Botschaft sollten genau beschrieben werden.

Eine Checkliste zu Zielen, Mitteln, und Rahmen- Bedingungen sollte zu Beginn eines Projektes immer abgearbeitet werden. So übersieht man nichts, und kann nach der Realisierung objektiv überprüfen ob die Ziele erreicht wurden. Große Projekte können ein Pflichtenheft erforderlich machen. Damit wird eine Produktion konzeptionell „wasserdicht“, und alle Team-Mitglieder sind auf dem selben Stand. Eine Mindmap und verschiedene Kreativ- Techniken können die Entwicklung unterstützen. Was man zu Anfang sauber konzipiert spart am Ende jedenfalls Zeit, Geld und Nerven. Wenn es um Websites geht ist nicht nur das tolle Ergebnis am Tag des Launch ins Auge zu fassen, sondern auch die lange Zeit danach. Da kommt Content Management ins Spiel. WordPress, Joomla, Typo3 und Drupal sind verbreitete OpenSource-Systeme. Auch die redaktionelle Betreuung, um News- Bereiche und Blogs regelmäßig mit qualifizierten Inhalten zu füllen, muss bedacht werden. Wenn dies nicht sicher gestellt werden kann muss man zum Launch auch kein Blog-System implementieren…

Wenn es sowohl um Emotion geht als auch innovative Ideen, steckt man besonders viel Aufwand in die Konzeption. Mit einem Moodboard sammelt man im Vorfeld reichlich Bildmaterial das für die visuelle Lebenswelt steht. Beispielsweise über die Google-Bildsuche. Aus diesem Spielmaterial wird durch Selektion eine Bildwelt entwickelt, die für eine Zielgruppe maßgeschneidert ist. Über Dinge die man so zufällig zu Gesicht bekommt können auch assoziativ neue Ideen entwickelt werden. Moodboards können somit auch als Kreativ-Technik eingesetzt werden, beispielweise in Kombination mit einer Mindmap.